Von Januar bis November stellen wir Ihnen im Bürgerhaus Raubling verschiedene Kräuter und ihre Wirkung vor.

Der Kurs findet in Kooperation mit dem Kneippverein Rosenheim e.V. statt.
Teilnahmegebühr für Mitglieder des Kneipp-Vereins 15 Euro, für Nichtmitglieder 20 Euro.
Die Kursgebühren beinhalten ein Skript mit Infos und Rezepten sowie Probierschmankerl oder Pröbchen.
Nähere Infos & Anmeldung bei Sabine Haase, Tel. 08035 1520, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 April – Holunder & Wacholder

 „Vor dem Holunder sollst du niederknien, vorm Wacholder den Hut ziehen“ – eine alte Regel, die bezeugt, in welchem Maß diese Heilpflanzen einst wertgeschätzt wurden. Früher als Hausapotheke des kleinen Mannes notwendig, sind beide auch heutzutage aus der modernen Phytotherapie nicht wegzudenken. So begleiten uns diese über das ganze Jahr und verhelfen sowohl präventiv als auch kurativ und im Akutfall, den Organismus effektiv und sanft zu regulieren.

 Mai – Aloe Vera & Spitzwegerich - Termin fällt aus wegen zu geringer Anmeldezahl

 Mit vielen Schleimstoffen gesegnet, verhelfen beide nicht nur den Schleimhäuten, sondern auch der Haut. Ob Probleme im Magen-Darm-Bereich oder der Atemwege, innerlich angewandt können beide sanft den Heilungsprozess unterstützen. Äußerlich angewandt bei entzündlichen Prozessen ebenso und obendrauf ist der Spitzwegerich ein köstliches Blattgemüse zum Dünsten.

 Juni – Kamille & Minze

 Die mütterliche Kamille spendet Trost und vermag zusammen mit der Pfefferminze den Magen und den Darm beruhigen und entkrampfen. Wenn die Verdauungsorgane ihre Tätigkeit reibungslos verrichten, kann sich der ganze Mensch entspannen. Überdies gibt es noch einige andere Anwendungsmöglichkeiten – innerlich und auch äußerlich.

 Juli – Lavendel & Melisse

 Große Seelentröster und Herzensberuhiger! Der Lavendel überzeugt mit seinem floralen Aroma, die Melisse ist eher die würzig-frische. Doch beide haben noch mehr zu bieten: Äußerlich angewandt z.B. bei Insektenstichen oder Herpes, haben sie eine erstaunliche Wirkkraft. Auch in der Küche finden sie ihren Platz und überzeugen mit einem feinen Geschmack.

 September – Arnika & Zinnkraut

 Arnika darf in keiner Hausapotheke fehlen: Für äußerliche Anwendungen im ganzen Bewegungsapparat das Kraut Nr. 1! Der Ackerschachtelhalm, auch Zinnkraut genannt, eine der ältesten Pflanzen der Erde, gibt mit seiner Kieselsäure Struktur in Gewebe, Gelenken, Knochen und mehr. Auch als Jauche im Garten eine wahre Bereicherung. 

 Oktober – Wegwarte & Tausendgüldenkraut

 Die, die am Weg wartet: das blaue Blümchen hat große Heilkräfte; die Ur-Zichorie, die mit ihren Inhaltsstoffen auch die Milz unterstützt. Das Tausendgüldenkraut hat ist so wertvoll wie 1000 Gulden! Die Bitterstoffe der beiden haben eine unschätzbar wertvolle Wirkung auf Verdauungs- und Nervensystem und somit eine mächtiges Wirkspektrum sämtlicher Stoffwechsel-Geschehen im Organismus.

 November – Anis & Fenchel

 Der kräftige Geschmack der beiden findet sich in vielen Likör-Klassikern auf der ganzen Welt wieder. Aber auch im Hustensirup und im Brotgewürz sind sie fester Bestandteil. Warum Atemwege und Verdauungsorgane zusammenhängen, wird klar, wenn wir Wirkung und Anwendung dieser fantastischen Gewürzsamen betrachten. Klein, fein und sehr mächtig in ihrer Wirkung!